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Goldene Konfirmation 2011 im Eggiwl

 

Die meisten wussten es zwar, doch freut es uns, als wir die Einladung vom Sekretariat der Kirchgemeinde Eggiwil bekommen. Danke Barbara Stegmann. Fünfzig Jahre, eine lange Zeit! Wir treffen uns heute seit 1971 zum 11. Mal und erkennen uns sofort wieder. Es gibt  ein paar Ausnahmen: Zum Beispiel Lydia und Jakob, ein Ehepaar, ist das erste Mal dabei. Apropos Ehepaar, es gibt auch noch Susi und Werner! Von den damals 54 Konfirmandinnen und Konfirmanden haben sich 40 angemeldet. Sieben sind leider schon verstorben, vier haben sich entschuldigt und von drei habe ich nichts gehört, schade! Ein wunderschöner Frühlingsmorgen empfängt uns im Eggiwil. Die Frühaufsteher treffen sich vorgängig in den Gasthöfen Bären oder Löwen zu einem Kaffee.

Pünktlich, zu den Klängen der Kirchenglocken, nehmen wir die von der Sigristin Dori Wüthrich reservierten Plätze ein. Es ist fast wie früher, auf der einen Seite die Männer und auf der anderen Seite die Frauen! Pfarrer Marc Lauper spricht in humoristischer Art über die Jugend: gesund, Bäume ausreissen, die Welt steht offen – und über das Alter: Gebresten und Pillen. Die Taufe des schmuck gekleideten Nando Suter (Hemd und Krawatte) belebt die Feier. Der Jodlerklub Bärgfründe umrahmt mit den urchigen Liedvorträgen den Gottesdienst. Auch wir Kirchgänger nehmen aktiv an der Feier teil indem wir Lieder zu den Klängen der Orgel aus voller Kehle mitsingen. Kirchgemeinderat Hans Kobel spricht noch ein paar Worte zu uns ehemaligen Konfirmanden.

Anschliessend an den Gottesdienst sind wir zusammen mit dem Jodlerklub zum Apéro eingeladen. Der von Rösi Wyss und Lydia Zürcher liebevoll geschmückte Kirchgemeinderaum lädt zum Verweilen ein. Ungezwungen wenden wir uns der Tranksame, der Züpfe und den Apéroschalen zu. Erneut dürfen wir die Sängerkunst der Jodler erleben.

Den Verstorbenen Ernst und Erika legen wir einen Blumenschmuck auf die Gräber und nehmen die Gelegenheit wahr, ihrer zu gedenken.

Im Gasthof Bären ist im 1. Stock für uns feierlich gedeckt. Wir geniessen das sehr gute Essen und das reichhaltige Dessertbuffet. Zwischen dem Hauptgang und dem Dessert sehen wir uns Bilder von früheren Zusammenkünften an. Wir nützen die Gelegenheit, von früheren Zeiten zu sprechen, unter anderem vom «Bärebeck» war die Rede. Scheinbar haben nach der Unterweisung «Stückli» den/die Besitzer gewechselt (hinter dem Rücken versteckt und etwas havariert, damit niemand bemerkte, wer mit wem …)! Viel zu schnell vergeht die Zeit. Wir treffen uns in vier Jahren wieder – dann sind wir siebzig und hoffentlich noch «ordeli zwäg».

Im Namen der Konfirmandenklasse von 1961 herzlichen Dank an alle, die zum guten Gelingen dieser goldenen Konfirmation beigetragen haben.

 

 

                                                                                                                                 Helena Kappeler-Aeberhard

 

 

Konf-Foto 1961 als JPG zum Ausdrucken 

 

Rückblick von Helena Kappeler-Aeberhard als PDF zum Ausdrucken